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Mehl vs. Getreide: Was eignet sich besser zur Langzeitlagerung?

Bei der Entscheidung zwischen der Lagerung von Mehl und Getreide für Notvorräte spielen Haltbarkeit, Qualität und Nährstofferhalt eine entscheidende Rolle.

Haltbarkeit und Lagerung

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Mehl

  • Ohne spezielle Maßnahmen beträgt die maximale Haltbarkeit von Mehl etwa 2 Jahre.
  • Mithilfe von Sauerstoffabsorbern und geeigneten Verpackungen (z. B. Aluminiumverbundbeutel) kann die Haltbarkeit deutlich verlängert werden.
  • Qualitätsverlust: Mit zunehmender Lagerdauer nimmt die Qualität von Mehl ab. Mehle mit höherem Fettgehalt, wie Vollkornmehle, neigen dazu, früher ranzig zu werden als Weißmehl.
  • Auch die Backfähigkeit reduziert sich über die Zeit, selbst bei optimaler Lagerung. Frisch gemahlenes Mehl bleibt für die meisten Anwendungen überlegen.
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Getreide

  • Ganzkorngetreide bleibt bei optimalen Bedingungen (z. B. in luftdichten Behältern mit Sauerstoffabsorbern) über Jahrzehnte hinweg haltbar.
  • Die Nährstoffe bleiben besser geschützt, und frisch gemahlenes Getreide bietet stets höchste Qualität und Backfähigkeit.

Nährstofferhalt

  • Getreide: Getreidekörner schützen ihre Nährstoffe durch die natürliche Schale, was sie ideal für eine langfristige Lagerung macht.
  • Mehl: Nach dem Mahlen verliert Mehl schneller an Nährwert, insbesondere bei unsachgemäßer Lagerung. Vollkornmehl ist aufgrund des höheren Fettgehalts anfälliger für Qualitätsverluste.

Platzbedarf und Flexibilität

  • Getreide: Die Lagerung von Getreide erfordert Platz und eine Getreidemühle zum Mahlen. Dies bietet jedoch Flexibilität, da Getreide je nach Bedarf frisch gemahlen werden kann.
  • Mehl: Mehl ist sofort einsatzbereit, was in kurzfristigen Notsituationen vorteilhaft sein kann.

Fazit

Für eine langfristige Vorratshaltung ist die Lagerung von Getreide die bessere Wahl, da es länger haltbar ist, die Nährstoffe besser bewahrt und bei Bedarf in optimaler Qualität frisch gemahlen werden kann.

Mehl hingegen eignet sich für kurzfristige Lagerungen, sollte jedoch stets unter optimalen Bedingungen (z. B. luftdicht und mit Sauerstoffabsorbern) aufbewahrt werden. Dabei ist zu beachten, dass die Qualität mit der Lagerdauer abnimmt und Vollkornmehle schneller verderben können.

Durch eine sorgfältige Planung und die richtige Verpackung können sowohl Mehl als auch Getreide als wertvolle Bestandteile eines Notvorrats genutzt werden.